Eine soziale Einrichtung der Berliner Innung

Hinterbliebenenhilfe und die Gesundheitsmodernisierung 2004 Alle Mitglieder der Innung - in Person der Inhaber und seine Ehefrau - sind berechtigt, der Hinterbliebenenkasse beizutreten, jedoch nur vor Erreichen des 55. Lebensjahres. Allerdings muß man sich nach dem 45. bzw. 50. Lebensjahr mit satzungsmäßigen Beträgen einkaufen.

Im Wege der Umlage bekommt dann der Hinterbliebene - also derjenige, den der Erblasser bei der Innung bestimmt hat - einen Betrag von 1.350,-- €, um eine Beerdigung mitzufinanzieren. Der jeweilige Umlagebetrag lautet 3,80 € pro Sterbefall. Über die Hälfte wird also über Rücklagen finanziert.

Die Berliner Metallinnung hat 1953 diese soziale Einrichtung geschaffen, die Sterbekasse - jedenfalls hieß sie damals so. Sinn war und ist es, eine finanzielle Unterstützung für alle Mitglieder dieser Zusatzkasse zu schaffen, die Kosten einer Beerdigung ihres Angehörigen nicht allein tragen zu müssen, sondern unterstützt durch die Gemeinschaft aller Mitglieder. Die Krankenkassen zahlte nun bis 31.12.2003 eine Beihilfe von 1.050,-- EUR bei einem Selbstversicherten und 525,-- EUR bei einem Familienangehörigen für den Todesfall.

Dies gilt nun ab 1.1.2004 mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz nicht mehr. Umso wichtiger ist nun die Hinterbliebenenhilfe der Innung geworden. In dieser Einrichtung der Berliner Innung ist nicht ein Beitrag wie zu einer Krankenkasseasse - also wie in einem Versicherungssystem - zu zahlen, sondern eine Umlage für jeden Sterbefall in Höhe von 3,80 EUR. Im Durchschnitt der Jahre ist von 10 Fällen auszugehen. Dieses System hat sich bewährt und es ist insoweit eine sinnvolle und preiswerte Vorsorge. Hinzuweisen ist auf eine Beitragsfreistellung ab dem 80. Lebensjahr und gleichzeitig mindestens 40 Jahre Mitgliedschaft - es ist daher sinnvoll, auch vor der Mitgliedschaftsaltersgrenze beizutreten. Weiter hat sich die neue Vorauszahlungssystematik statt Einzelfallumlage bewährt.

Für weitere Auskünfte bitte Frau Bernhardt, 030/6182026 kontaktieren.

 

 

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