Die Zahl der Insolvenzen ist 2001 gegenüber 2000 im Metallindustrie und handwerk Norddeutschland um 25 % und von 2002 zu 2001 um 33 % gestiegen. Der Beitrag zur BG steigt 2003 unwesentlich von 5,50 € (plus 0,86 € Ausgleich) auf 5,60 (plus 0,83 € Ausgleich) - erheblich jedoch die an die Arbeitsämter weiterzuleitenden Insolvenzgelder 2,24 € auf 3,04 € im Beitragsfuß.
Die negative Tendenz in Deutschland über alle Gewerke hat im ersten Halbjahr 2003 eine neue Höchstmarke erreicht. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Gesamtinsolvenzen damit um 19,9 Prozent an. Die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche lag um 4,6 Prozent über der Pleitenzahl im ersten Halbjahr 2002.
Ein Vergleich zwischen West- und Ostdeutschland zeigt, dass die Unternehmenszusammenbrüche in Ostdeutschland im ersten Halbjahr 2003 abgenommen haben. In den neuen Bundesländern sank die Zahl der Firmenpleiten um 11,6 Prozent. In den alten Ländern stieg sie dagegen um 11,6 Prozent an.
In West- und Ostdeutschland verloren in den ersten sechs Monaten rund 330.000 Beschäftigte wegen Insolvenz ihres Arbeitgebers den Job. Das Schadensvolumen der Gesamtinsolvenzen wird im ersten Halbjahr des laufenden Jahres auf fast 25 Milliarden Euro geschätzt