Berlin, 28.2.2004
Aus den neuen Bundesländen - hier insbesondere die Sachsen und die Brandenburger - nahmen Betriebsinhaber aus dem Metallhandwerk an einer Konferenz teil, deren Thema und Ziel es war, die zukünftigen Probleme des Metallhandwerks in den Griff zu bekommen. Gibt es spezielle Probleme des Ostens ? Nein - grundsätzlich nicht - so wohl das Ergebnis. Sicher ist die EU-Osterweiterung und die im Osten noch schwierigere wirtschaftliche Lage eine gewisse Besonderheit, aber als vorrangig ersahen die Teilnehmer, sich fachlichen Problemen zuzuwenden - hier wurde insbesondere der Niveauverlust bei der Meisterprüfung beklagt. Es sahen sich die Teilnehmer der in ihrer Meinung bestätigt, die Prüfungsinhalte nicht weiter zu liberalisieren, sondern wieder auf ein "meisterliches" Können zu beziehen - dieser Meinung wird auch in den alten Bundesländern geteilt. Nach der Liberalisierung der Handwerksordnung sollte der Fachmann wieder im Mittelpunkt stehen und nicht ein vereinfachtes Prüfungssystem. Es erging daher der Auftrag eine inhaltliche Niveauanhebung sachlich auszuarbeiten und durch die Gremien des BVM und der staatlichen Berufbildungsausschüsse zu bringen.
Alle waren sich einig, solche Veranstaltungen öfter durchzuführen.